Trembatschau ev. Friedhof
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Belegung
Grundstück
historische Ansichten
aktuelle Ansichten
Besonderheiten
Ein wesentlicher Anteil der Trembatschauer Bewohner, auch im Gut, war evangelisch (z. Bsp. Fam. David, Weiss, Gerak, Nütz). 1885 wurden 1135 Einwohner, davon 127 ev. und 5 jüdische gezählt. Wir wissen noch nicht wo die Beisetzung der Evangelischen vor 1906 erfolgte, jedoch wurde in Trembatschau Ökumene gelebt, bevor dieser Begriff in jüngster Zeit seine erneute Bedeutung bekam. Wir finden z. Bsp. den ev. Paul Gerhard in der Grabanlage seines Vaters auf den kath. Friedhof. Die Beisetzung Paul Gerak´s führten die Pfarrer beider Konfessionen durch! Auf dem evangelischen Friedhof wuchsen Lebensbäume/Lorbeer, aus deren Zweigen flochten die Mädchen Kränze für die katholische Kirche, obwohl der kath. Pfarrer hiervon nicht erfreut war. Frau Domogalla und Frau Kuropka erinnern sich, das die Einreden mehr symbolischen Charakter hatten, denn die Zweige wurden weiterhin für den Schmuck verwendet.