Eichenhain

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Übersichtskarte Eichenhain

Inhaltsverzeichnis

Namensvariationen

bis 1936: Dombrowe
ab 1936: Eichenhain

Ortsteile

  • DOMBROWE
1913: Dorf: Kreis Groß Wartenberg 22 km; Postbestellanstalt, Eisenbahnstation Groß Graben 3, Bahnhof 4 km; Amtsgericht, Standesamt, evang. Kirche, kath. Kirche Festenberg 3,5 km; Amtsbezirk Groß Schönwald; Einwohner: 198
  • NEUMÜHLE
1913: Kolonie : Kreis Groß Wartenberg (Bz. Breslau) 21,5 km; Postbestellanstalt, Eisenbahnstation Großgraben 5, Bahnhof 5,5 km; Einwohner: [55]
  • RODELAND
1913: Kolonie : Kreis Groß Wartenberg (Bz. Breslau) 22 km; Post, Eisenbahn Großgraben 4 km; Einwohner: [51]


Chronik

Der Ort lag an der Kreisgrenze gegen Oels und gehörte zur Herrschaft Schönwald. Der Name ist abzuleiten von den Eichenwäldern = Eichendickicht. Es ist nicht auszuschließen, daß sich um den Besitz des Ortes ein 25 Jahre währender Prozeß entwickelte, der in einem Urteil vom Montag nach Michaelis 1569 auf der kaiserlichen Burg zu Breslau entschieden wurde. Es bestätigt den Besitzer von Schönwalds, Friedrich von Borschnitz, als Besitzer. Der Ort wird dort mit Krzewe benannt. Er bestand gegen Ende des 18. Jahrhunderts aus 20 Freigärtner- und zwei Häuslerstellen. Es gab damals auch eine Wassermühle und eine Brettschneiderei im Ort. Am 8.8.1883 wurde Dombrowe, das bisher kirchlich zu Rudelsdorf zählte, nach Festenberg eingepfarrt. Die evangelischen Kinder wurden seit 1834 im Schulverband Sandraschütz erfaßt. In diese Schule gingen ab 1836 nur noch die Kinder von Sandraschütz, Dombrowe und Kolonie Pawelke, der bisher dazugehörige Ort Schöneiche schied aus. Das Schulgebäude wurde 1886 neu gebaut und ein Lehrer hatte dort gegen 100 Kinder zu unterrichten.

Standesamtunterlagen

Vor der Beschaffung einer Personenstandsurkunde aus Polen sollte geprüft werden, ob sich das gesuchte Personenstandsbuch nicht auch im Standesamt I in Berlin befindet.

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