Drungawe
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Namensvariationen
- 1305: Dragossowiczi
- bis 1936: Drungawe
- ab 1936: Wildheide
- ab 1945: Drągów
der Ortsteile
- bis 1936?: Drosdenschin
- ab 1936?: Drosselgrund
- bis 1936?: Jeziore
- ab 1936?: Amselgrund
- bis 1936?: Wigon
- ab 1936?: Wiesengrund
Ortsteile
- BERGE
- 1913: Kolonie : Kreis Groß Wartenberg 25 km; Postbestellanstalt Goschütz (Kr Groß Wartenberg) 4 km; Eisenbahnstation Frauenwaldau 13,5 km; Einwohner: [63]
- DROSDENSCHIN
- 1913: Kolonie : Kreis Groß Wartenberg 23 km; Postbestellanstalt Goschütz (Kr Groß Wartenberg) 5 km; Eisenbahnstation Festenberg 9,5 km; Einwohner: [83]
- DRUNGAWE
- 1913: Dorf + Rittergut (mit Schäferei und Ziegelei): Kreis Groß Wartenberg 12 km; Postbestellanstalt, Amtsbezirk, Standesamt, evang. Kirche, kath. Kirche Goschütz (Kr Groß Wartenberg)2 km; Eisenbahnstation, Amtsgericht Festenberg 6,5 km; Einwohner: 338 + 90
- FRISCHFEUER
- 1913: Kolonie + Vorwerk [Lassisken] + Haus [Drungawe]: Kreis Groß Wartenberg 23 km; Postbestellanstalt Conradau (Kr Groß Wartenberg) 6 km; Eisenbahnstation Kraschnitz 13 km; Einwohner: [36 + 19 + 6]
- JEZIORE
- 1913: Kolonie [Lassisken + Dobretz + Drungawe]: Kreis Groß Wartenberg 22 km; Postbestellanstalt Conradau (Kr Groß Wartenberg)4,5 km; Eisenbahnstation Frauenwaldau 14,5 km; Einwohner: [8]
- KARTZEN
- 1913: Kolonie [Domaslawitz + Drungawe]: Kreis Groß Wartenberg 20 km; Postbestellanstalt Goschütz (Kr Groß Wartenberg) 3 km; Eisenbahnstation Festenberg 8,5 km; Einwohner: [0]
- WIGON
- 1913: Kolonie : Kreis Groß Wartenberg (Bz. Breslau) 22 km; Post Goschütz (Kreis Groß Wartenberg) 3,5 km; Eisenbahn Festenberg 7,5 km; Einwohner: [22]
Chronik
1305 als Dragossowiczi erwähnt, war es beim Kauf durch Burggraf Abraham von Dohna im Jahre 1605 schon ein Teil der Herrschaft. Beim gütlichen Vergleich im Erbstreit der Familie von Dohna vom 5.6.1656 wird Drungawe zu dem Städtlein Goschütz gehörig betrachtet. Als Freiherr Heinrich Leopold Graf von Reichenbach am 9. April 1775 starb, wird Drungawe auch als zu seinem Besitz gehörig benannt. Kirchlich gehörte Drungawe bei einer Archidiakonalvisitation am 6.7.1663 zur Parochie Goschütz. Die Parochianen waren in weit überwiegender Mehrzahl katholisch. Eingeschult war der Ort ebenfalls bei Goschütz.
Standesamtunterlagen
Vor der Beschaffung einer Personenstandsurkunde aus Polen sollte geprüft werden, ob sich das gesuchte Personenstandsbuch nicht auch im Standesamt I in Berlin befindet.