Groß Wartenberg
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Ein Wallgraben schloß die eigentliche Stadt gegen die Vorstädte ab. Drei Vorstädte werden von jeher unterschieden: die Breslauer, die Kalischer und die Kammerauer Vorstadt. Die Bürger der inneren Stadt waren meist Handwerker und Gewerbetreibende; die Vorstädter beschäftigten sich vorwiegend mit Ackerbau, weshalb sie auch "Ackerbürger" genannt wurden. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts erhielt Wartenberg einen starken Befestigungsgürtel durch Mauern, Tore und Türme,um gegen "Vergewaltigungen" von außen bessergesichert zu sein. Die Raub- und Fehdelust der östlichen Grenznachbarn war verheerend und bereitete oft schwere Sorgen. Die Leiden und Bedrängnisse, denen unsere Vorfahren oft ausgesetzt waren, erreichten im 30. jährigen Kriege ihren Höhepunkt. In dieser Zeit lebten - von 400 zufriedenen Bürgern - innerhalb der zerstörten Mauern mitunter kaum 40 bettelarme Menschen, die mutlos in beständiger Angst ihr Dasein fristeten. | Ein Wallgraben schloß die eigentliche Stadt gegen die Vorstädte ab. Drei Vorstädte werden von jeher unterschieden: die Breslauer, die Kalischer und die Kammerauer Vorstadt. Die Bürger der inneren Stadt waren meist Handwerker und Gewerbetreibende; die Vorstädter beschäftigten sich vorwiegend mit Ackerbau, weshalb sie auch "Ackerbürger" genannt wurden. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts erhielt Wartenberg einen starken Befestigungsgürtel durch Mauern, Tore und Türme,um gegen "Vergewaltigungen" von außen bessergesichert zu sein. Die Raub- und Fehdelust der östlichen Grenznachbarn war verheerend und bereitete oft schwere Sorgen. Die Leiden und Bedrängnisse, denen unsere Vorfahren oft ausgesetzt waren, erreichten im 30. jährigen Kriege ihren Höhepunkt. In dieser Zeit lebten - von 400 zufriedenen Bürgern - innerhalb der zerstörten Mauern mitunter kaum 40 bettelarme Menschen, die mutlos in beständiger Angst ihr Dasein fristeten. | ||
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+ | '''Stadtbrände, Wiederaufbau''' | ||
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+ | Die Bewohner Wartenbergs wurden in den vergangenen Jahrhunderten nicht nur durch Kriegsereignisse schwer heimgesucht, sondern verloren durch Feuerbrünste innerhalb weniger Stunden ihr Hab und Gut. Da die Wohnstätten aus Holz bestanden, hatten die Flammen reiche Nahrung. Große Stadtbrände gab es in den Jahren 1616, 1637, 1742. Bei dem letzten und größten Brand am 28.4.1813 waren 117 Häuser völlig in Asche gelegt; auch das Rathaus war darunter. Glockenturm und Kath. Pfarrkirche waren stark verwüstet. Nur die Ev. Schloßkirche und einige Häuschen blieben verschont, weil das Feuer im südl. Flügel des Schlosses ausbrach. Es spricht für unsere Vorfahren, wenn man liest, daß trotz schwerer Kriegsjahre bis 1817 die meisten Bürgerhäuser wieder errichtet waren. und zwar schöner, wohnlicher und sicherer (massive Bauart) als vorher. Deshalb machte unser Städtchen auf alle Besucher einen sauberen Eindruck. | ||
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+ | '''Landesherrschaft''' | ||
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+ | Wartenberg gehörte stets zum Herzogtum Schlesien, erst Breslau, seit 1293 Glogau, seit 1320 Oels. | ||
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+ | Im Jahre 1489 wurde der Districtus Wartenbergensis (Kreisgebiet mit Ausnahme Festenberg und Kirchhalt Tscheschen) zu einer selbständigen freien Standesherrschaft erhoben, die bis 1809 bestand. | ||
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+ | Folgende Adelsgeschlechter regierten: | ||
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+ | |Von 1489 - 1517 | ||
+ | |von Haugwitz, | ||
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+ | |1517 - 1529 | ||
+ | |von Rozmital und Blatna, | ||
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+ | |1529 - 1570 | ||
+ | |von Maltzan, | ||
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+ | |1570 - 1592 | ||
+ | |von Braun | ||
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+ | |1592 - 1711 | ||
+ | |von Dohna | ||
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+ | |1711 - 1719 | ||
+ | |Kaiserl. Oberamt | ||
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+ | |1719 - 1734 | ||
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+ | |1734 - 1740 | ||
+ | |von Biron | ||
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+ | |von Münnich | ||
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+ | |1742 - 1764 | ||
+ | |Königl. Preuß. Verwaltung | ||
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+ | |ab 1764 | ||
+ | |Biron von Curland | ||
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+ | Der Einfluß der Standesherrlichen Regierung bis zur Einführung der Städteordnung auf die städtischen Angelegenheiten war wesentlich. Deshalb kam es oft zu Streitigkeiten, obwohl ein Privilegium aus dem Jahre 1403 die Rechte der Stadt bzw. der Bürger gegenüber dem Landesherren regelte. Aus der Franzkowski-Chronik ist aber auch ersichtlich, daß sich die Standesherrschaft, besonders unter Biron von Curland, in verschiedener Hinsicht für das Wohl der Stadt einsetzte. | ||
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+ | '''Wirtschaftliche Verhältnisse''' | ||
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+ | Das Handwerk hatte früher auch in unserer Stadt einen "goldenen Boden". Zechen und Zünfte bildeten den eigentlichen Kern des Bürgertums. Die älteste und bedeutendste aller Zünfte wird die der Weber oder Züchner gewesen sein. Zur Hebung der Tuchmanufaktur richtete man 1765 sogar eine Wallspinnschule ein, die sich auf die Dauer aber nicht halten konnte. | ||
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+ | Jedenfalls übten um 1785 16 Leinweber, 32 Tuchmacher, 2 Tuchscherer und 1 Tuchwalker ihr Handwerk aus. | ||
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+ | Nach Einführung der Gewerbefreiheit im Jahre 1810 vermehrte sich die Zahl der Gewerbetreibenden, besonders der Handelsleute, sehr rasch. Die Stadt allein zählte um 1900 im ganzen 130 Handwerksbetriebe. Alle Arten waren dabei vertreten. Besonders erwähnenswert sind das Töpfergewebe (Wobst), die Dampfmühle (Müller), die Maschinenfabrik (Scholz), das Dampfsägewerk (Schipke), die Butter- und Käsefabrik (Hilse). Sehr ertragreich war auch der Stadtforst mit seinen 1.600 Morgen. | ||
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+ | Drei, später vier große Jahrmärkte vermittelten in Anbetracht der günstigen Lage einen bedeutsamen Handel zwischen Schlesien und Polen. | ||
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+ | Bahnverbindungen bestanden ab 1871/72 nach Oels und Kempen (Breslau - Warschau). Nach den Aufzeichnungen des bewährten Bürgermeisters Eisenmänger gliederte sich die Bevölkerung 1914 wie folgt auf: | ||
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+ | |52% | ||
+ | |zum Kleingewerbe, Handel u. Handwerk | ||
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+ | |26% | ||
+ | |zum Arbeiter- und Dienstbotenstand | ||
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+ | |18% | ||
+ | |zum Beamten- und Angestelltenstand | ||
+ | |- | ||
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+ | |Landwirtschaft | ||
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+ | |Pensionäre, Invaliden, Berufslose | ||
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+ | |1,0% | ||
+ | |freie Berufe (Ärzte, Rechtsanwälte) | ||
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+ | Eine radikale Änderung dieser guten Verhältnisse brachte das Ende des 1. Weltkrieges mit sich, weil 1919 die Hälfte des Kriegsgebietes - etwa 400 qkm -an Polen abgetreten werden mußte. Dadurch verlor unsere Kreisstadt (ab 1888 Groß Wartenberg) den größten Teil des Hinterlandes und damit zahlreiche Gewerbebetriebe ihre Existenzgrundlage. | ||
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+ | Nach der Statistik über die Volks- und Betriebs-Zählung 1939 waren in unserer Stadt | ||
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+ | |Selbständig | ||
+ | |= 371 Einwohner | ||
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+ | |Mithelfende Fam.-Ang. | ||
+ | |= 133 Einwohner | ||
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+ | |Beamte und Angestellte | ||
+ | |= 629 Einwohner | ||
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+ | |Arbeiter | ||
+ | |= 1.315 Einwohner | ||
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+ | '''Vereinswesen''' | ||
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+ | Es klingt wie eine Sage, aber Groß Wartenberg hatte 1910 insgesamt 51 Vereine. Von Franzkowski wurden alle nicht nur genannt, sondern sogar hinsichtlich Zweck und Bedeutung erläutert. Es würde zuweit führen, hier alle namentlich anzugeben, deshalb seien nur einige in Erinnerung gerufen: | ||
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+ | Schützengilde, unter Herzog Konrad dem Weißen (1471 - 1489) mit einem "stattlichen Privilegium" begnadet; Männerturnverein von 1862; Politischer Staatsbürgerverein von 1848; Gesellschaft "Harmonie" von 1864; Kriegerverein von 1873; Fechtschule von 1883; Freiwillige Feuerwehr von 1900, sowie zahlreiche katholische und evangelische Vereinigungen. | ||
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+ | Aus der verhältnismäßig großen Zahl von Vereinen kann so manche Schlußfolgerung gezogen werden! | ||
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+ | '''Berühmte Personen''' | ||
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+ | Peter Kahler de Wartenberg. Dr. jur. can., Generalvikar der Breslauer Diözese. 1444 auf dem Konzil zu Basel tätig. Nikolaus Kreul, | ||
+ | Dr. decrel., Kaplan des Kardinals Aeneas Sylvius Piccolomini (als Papst Pius II.) und Erzieher des Franz Piccolomini (später Papst | ||
+ | Pius III.), verstorben 1462. Dr. Christian Friedrich Lessing, geb. 10.8.1809, berühmter Botaniker, Reisen durch Lappland und Sibirien, verstorben 1862 als Stadtarzt in Krasnojarsk. | ||
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+ | Karl Friedrich Lessing, Großneffe des Dichters G.E. Lessing, geb. 1808, bekannt als Landschafts- und Historienmaler, verstorben | ||
+ | 1880. | ||
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+ | Max von Gallwitz, geb. 1852, General der Artillerie, Heerführer im 1. Weltkrieg, verstorben 1937 in Neapel. | ||
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+ | '''Einwohnerzahlen''' | ||
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+ | |1828 | ||
+ | |= 1.600 Einwohner | ||
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+ | |1837 | ||
+ | |= 2.090 Einwohner | ||
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+ | |1852 | ||
+ | |= 2.642 Einwohner | ||
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+ | |1870 | ||
+ | |= 2.365 Einwohner | ||
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+ | |1900 | ||
+ | |= 2.381 Einwohner | ||
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+ | |1910 | ||
+ | |= 2.350 Einwohner davon 65 Juden | ||
+ | |- | ||
+ | |1914 | ||
+ | |= 2.311 Einwohner | ||
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+ | |1918 | ||
+ | |= 2.123 Einwohner | ||
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+ | |1936 | ||
+ | |= 3.111 Einwohner davon 40 Juden, die vor uns aus der Heimat vertrieben wurden, | ||
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+ | |1939 | ||
+ | |= 3.089 Einwohner in 909 Haushaltungen eines Stadtgebietes von 525 ha oder 2.100 Morgen. | ||
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+ | In den Kriegsjahren wird sich die Zahl der Einwohner durch Aufnahme der Evakuierten und Ausgebombten (insbesondere aus Köln) auf ca. 3.500 erhöht haben. | ||
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+ | Während jahrzehntelang die ev. Einwohner etwas stärker vertreten waren als die katholischen, so war das Verhältnis seit 1936 50:50. | ||
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+ | Hauptlehrer Franzkowski schreibt in seiner einzigartigen Chronik: | ||
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+ | ''"Religiöse Gesinnung, Liebe zum Vaterlande und angestammten Herrscherhause, treue Anhänglichkeit an die Vaterstadt, Friedfertigkeit, Häuslichkeit, Sparsamkeit und Wohltätigkeit zeichnen die Einwohner aus. Der Wartenberger Bürger hält nicht nur auf seine Ehre, sondern auch auf die Ehre seiner Vaterstadt."'' | ||
====Himmeltal==== | ====Himmeltal==== |
Version vom 11:03, 21. Jan 2007
Inhaltsverzeichnis |
Ortsteile
- GROß WARTENBERG
- 1913:Stadt: Kreis, Postbestellanstalt, Eisenbahnstation, Amtsbezirk, Amtsgericht, Standesamt, evangl. Kirchspiel, kath. Kirchspiel Groß Wartenberg (Bez. Breslau) , Bahnhof 2,5 km; Einwohner: 2287
- 1913:Bahnhof [Rittergut Weinberg]: Kreis, Postbestellanstalt Groß Wartenberg (Bez. Breslau) 2 km; Einwohner: [36]
- HIMMELTAL
- 1913:Rittergut: Kreis, Postbestellanstalt, evang. Kirche, kath. Kirche, Amtsgericht, Eisenbahnstation Groß Wartenberg (Bez. Breslau)1,5, Bahnhof 4 km; Amtsbezirk, Standesamt Schloß Wartenberg; Einwohner: 91
- SCHLOß WARTENBERG
- 1913:Rittergut: Kreis, Post, Eisenbahn, Amtsgericht, kath Kirche, ev. Kirche Groß Wartenberg (Bz. Breslau), Bahnhof 2 km; Amtsbezirk, Standesamt Schloß Wartenberg; Einwohner: 120
- SCHLOßVORWERK
- 1913:Vorwerk [Weinberg]: Kreis, Post, Eisenbahn Groß Wartenberg (Bz. Breslau) 0,5 km, Bahnhof 1,5 km; Einwohner: [174]
- STADTFÖRSTEREI
- 1913:Forstgutsbezirk: Kreis, Post, Amtsgericht, Standesamt, Eisenbahn, kath Kirche, ev. Kirche Groß Wartenberg (Bz. Breslau) 2,5 km, Bahnhof 5 km; Amtsbezirk Klein Kosel; Einwohner: 6
- WEINBERG
- 1913:Rittergut (mit Bahnhof Groß Wartenberg, Sägewerk, Schloßvorwerk, Restauration und Schäferei Weinberg): Kreis, Postbestellanstalt, Amtsgericht, evang. Kirche, kath. Kirche Groß Wartenberg (Bez. Breslau) 2,5 km; Amtsbezirk, Standesamt Schloß Wartenberg; Einwohner: 256
- WEIßER GIEBEL
- 1913:Gasthaus [Groß Wartenberg]: Kreis, Post, Eisenbahn Groß Wartenberg (Bz. Breslau) 2,5 km, Bahnhof 5 km; Einwohner: [8]
Geschichte
Groß Wartenberg
Allgemeines
Die älteste Geschichte der Stadt Wartenberg ist in Dunkel gehüllt. Was wir heute als gesichertes Ergebnis der Forschung wissen, verdanken wir dem unermüdlichen Fleiße des Hauptlehrers und Kantors Joseph Franzkowski, der im Jahre 1912 die "Geschichte der freien Standesherrschaft, der Stadt und des landrätlichen Kreises Groß Wartenberg" herausgab.
Die Kreisstadt liegt - etwa 56 km östlich von Breslau - unweit der erst nach dem 1. Weltkrieg willkürlich gezogenen deutsch-polnischen Grenze in einer Talmulde; sie wird nordöstlich und westlich von sanften Höhenzügen eingeschlossen. Durch diesen Ort führte einst die römische Handelsstraße über Breslau - Hundsfeld - Oels - Wartenberg - Schildberg - Kalisch - Konin - Thorn zur Ostsee. Außerdem zweigte in unserer Stadt eine weitere wichtige Handelsstraße über Bralin - Kempen nach Krakau ab.
Stadtgründung
Vermutlich ist das Heimatstädtchen während der Regierung Heinrichs 111. in der Zeit von 1248 - 1266 zu deutschem Recht eingerichtet worden, und zwar nach dem Muster des magdeburgischen Rechts. Der erste urkundliche Beweis dafür stammt aus dem Jahre 1369. Das Siegel auf dieser Urkunde zeigt in einem nach unten spitz zulaufenden Wappenschilde einen geharnischten Reiter, der ins Horn stößt.
Der Name Wartenberg ist nach den Forschungsergebnissen auf die hier eingewanderten deutschen Kolonisten zurückzuführen. Diese kamen hauptsächlich aus Franken. Im Kreise Erding existiert eine Stadt Wartenberg. Man darf berechtigt annehmen, daß jene Kolonisten aus diesem Raum den Heimatnamen für ihre neue Niederlassung entlehnt haben.
Unsere Heimatstadt wurde planmäßig angelegt. Der Ring (Marktplatz) mit dem Rathaus in der Mitte bildet den Mittelpunkt der Stadt und hat in auffälliger Größe eine quadratische Form. Hier zentralisierte sich nicht nur der Handel, hier waren anfänglich sowohl die Dingstätte des Städtischen Gerichts als auch die ordentliche Richtstätte. Später verlegte man das Schöffengericht ins Rathaus, während das Hochgericht seinen Standort außerhalb der Stadt erhielt.
Vom Ring aus gehen parallele, zur Peripherie an die Stadttore führende Hauptstraßen, die durch Quergassen verbunden sind. Dadurch wird der ganze Stadtkern in eine Anzahl "Stadtviertel" zerlegt.
Ein Wallgraben schloß die eigentliche Stadt gegen die Vorstädte ab. Drei Vorstädte werden von jeher unterschieden: die Breslauer, die Kalischer und die Kammerauer Vorstadt. Die Bürger der inneren Stadt waren meist Handwerker und Gewerbetreibende; die Vorstädter beschäftigten sich vorwiegend mit Ackerbau, weshalb sie auch "Ackerbürger" genannt wurden. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts erhielt Wartenberg einen starken Befestigungsgürtel durch Mauern, Tore und Türme,um gegen "Vergewaltigungen" von außen bessergesichert zu sein. Die Raub- und Fehdelust der östlichen Grenznachbarn war verheerend und bereitete oft schwere Sorgen. Die Leiden und Bedrängnisse, denen unsere Vorfahren oft ausgesetzt waren, erreichten im 30. jährigen Kriege ihren Höhepunkt. In dieser Zeit lebten - von 400 zufriedenen Bürgern - innerhalb der zerstörten Mauern mitunter kaum 40 bettelarme Menschen, die mutlos in beständiger Angst ihr Dasein fristeten.
Stadtbrände, Wiederaufbau
Die Bewohner Wartenbergs wurden in den vergangenen Jahrhunderten nicht nur durch Kriegsereignisse schwer heimgesucht, sondern verloren durch Feuerbrünste innerhalb weniger Stunden ihr Hab und Gut. Da die Wohnstätten aus Holz bestanden, hatten die Flammen reiche Nahrung. Große Stadtbrände gab es in den Jahren 1616, 1637, 1742. Bei dem letzten und größten Brand am 28.4.1813 waren 117 Häuser völlig in Asche gelegt; auch das Rathaus war darunter. Glockenturm und Kath. Pfarrkirche waren stark verwüstet. Nur die Ev. Schloßkirche und einige Häuschen blieben verschont, weil das Feuer im südl. Flügel des Schlosses ausbrach. Es spricht für unsere Vorfahren, wenn man liest, daß trotz schwerer Kriegsjahre bis 1817 die meisten Bürgerhäuser wieder errichtet waren. und zwar schöner, wohnlicher und sicherer (massive Bauart) als vorher. Deshalb machte unser Städtchen auf alle Besucher einen sauberen Eindruck.
Landesherrschaft
Wartenberg gehörte stets zum Herzogtum Schlesien, erst Breslau, seit 1293 Glogau, seit 1320 Oels.
Im Jahre 1489 wurde der Districtus Wartenbergensis (Kreisgebiet mit Ausnahme Festenberg und Kirchhalt Tscheschen) zu einer selbständigen freien Standesherrschaft erhoben, die bis 1809 bestand.
Folgende Adelsgeschlechter regierten:
Von 1489 - 1517 | von Haugwitz, |
1517 - 1529 | von Rozmital und Blatna, |
1529 - 1570 | von Maltzan, |
1570 - 1592 | von Braun |
1592 - 1711 | von Dohna |
1711 - 1719 | Kaiserl. Oberamt |
1719 - 1734 | von Dohna |
1734 - 1740 | von Biron |
1740 - 1742 | von Münnich |
1742 - 1764 | Königl. Preuß. Verwaltung |
ab 1764 | Biron von Curland |
Der Einfluß der Standesherrlichen Regierung bis zur Einführung der Städteordnung auf die städtischen Angelegenheiten war wesentlich. Deshalb kam es oft zu Streitigkeiten, obwohl ein Privilegium aus dem Jahre 1403 die Rechte der Stadt bzw. der Bürger gegenüber dem Landesherren regelte. Aus der Franzkowski-Chronik ist aber auch ersichtlich, daß sich die Standesherrschaft, besonders unter Biron von Curland, in verschiedener Hinsicht für das Wohl der Stadt einsetzte.
Wirtschaftliche Verhältnisse
Das Handwerk hatte früher auch in unserer Stadt einen "goldenen Boden". Zechen und Zünfte bildeten den eigentlichen Kern des Bürgertums. Die älteste und bedeutendste aller Zünfte wird die der Weber oder Züchner gewesen sein. Zur Hebung der Tuchmanufaktur richtete man 1765 sogar eine Wallspinnschule ein, die sich auf die Dauer aber nicht halten konnte.
Jedenfalls übten um 1785 16 Leinweber, 32 Tuchmacher, 2 Tuchscherer und 1 Tuchwalker ihr Handwerk aus.
Nach Einführung der Gewerbefreiheit im Jahre 1810 vermehrte sich die Zahl der Gewerbetreibenden, besonders der Handelsleute, sehr rasch. Die Stadt allein zählte um 1900 im ganzen 130 Handwerksbetriebe. Alle Arten waren dabei vertreten. Besonders erwähnenswert sind das Töpfergewebe (Wobst), die Dampfmühle (Müller), die Maschinenfabrik (Scholz), das Dampfsägewerk (Schipke), die Butter- und Käsefabrik (Hilse). Sehr ertragreich war auch der Stadtforst mit seinen 1.600 Morgen.
Drei, später vier große Jahrmärkte vermittelten in Anbetracht der günstigen Lage einen bedeutsamen Handel zwischen Schlesien und Polen.
Bahnverbindungen bestanden ab 1871/72 nach Oels und Kempen (Breslau - Warschau). Nach den Aufzeichnungen des bewährten Bürgermeisters Eisenmänger gliederte sich die Bevölkerung 1914 wie folgt auf:
52% | zum Kleingewerbe, Handel u. Handwerk |
26% | zum Arbeiter- und Dienstbotenstand |
18% | zum Beamten- und Angestelltenstand |
1,5% | Landwirtschaft |
1,5% | Pensionäre, Invaliden, Berufslose |
1,0% | freie Berufe (Ärzte, Rechtsanwälte) |
Eine radikale Änderung dieser guten Verhältnisse brachte das Ende des 1. Weltkrieges mit sich, weil 1919 die Hälfte des Kriegsgebietes - etwa 400 qkm -an Polen abgetreten werden mußte. Dadurch verlor unsere Kreisstadt (ab 1888 Groß Wartenberg) den größten Teil des Hinterlandes und damit zahlreiche Gewerbebetriebe ihre Existenzgrundlage.
Nach der Statistik über die Volks- und Betriebs-Zählung 1939 waren in unserer Stadt
Selbständig | = 371 Einwohner |
Mithelfende Fam.-Ang. | = 133 Einwohner |
Beamte und Angestellte | = 629 Einwohner |
Arbeiter | = 1.315 Einwohner |
Vereinswesen
Es klingt wie eine Sage, aber Groß Wartenberg hatte 1910 insgesamt 51 Vereine. Von Franzkowski wurden alle nicht nur genannt, sondern sogar hinsichtlich Zweck und Bedeutung erläutert. Es würde zuweit führen, hier alle namentlich anzugeben, deshalb seien nur einige in Erinnerung gerufen:
Schützengilde, unter Herzog Konrad dem Weißen (1471 - 1489) mit einem "stattlichen Privilegium" begnadet; Männerturnverein von 1862; Politischer Staatsbürgerverein von 1848; Gesellschaft "Harmonie" von 1864; Kriegerverein von 1873; Fechtschule von 1883; Freiwillige Feuerwehr von 1900, sowie zahlreiche katholische und evangelische Vereinigungen.
Aus der verhältnismäßig großen Zahl von Vereinen kann so manche Schlußfolgerung gezogen werden!
Berühmte Personen
Peter Kahler de Wartenberg. Dr. jur. can., Generalvikar der Breslauer Diözese. 1444 auf dem Konzil zu Basel tätig. Nikolaus Kreul, Dr. decrel., Kaplan des Kardinals Aeneas Sylvius Piccolomini (als Papst Pius II.) und Erzieher des Franz Piccolomini (später Papst Pius III.), verstorben 1462. Dr. Christian Friedrich Lessing, geb. 10.8.1809, berühmter Botaniker, Reisen durch Lappland und Sibirien, verstorben 1862 als Stadtarzt in Krasnojarsk.
Karl Friedrich Lessing, Großneffe des Dichters G.E. Lessing, geb. 1808, bekannt als Landschafts- und Historienmaler, verstorben 1880.
Max von Gallwitz, geb. 1852, General der Artillerie, Heerführer im 1. Weltkrieg, verstorben 1937 in Neapel.
Einwohnerzahlen
1828 | = 1.600 Einwohner |
1837 | = 2.090 Einwohner |
1852 | = 2.642 Einwohner |
1870 | = 2.365 Einwohner |
1900 | = 2.381 Einwohner |
1910 | = 2.350 Einwohner davon 65 Juden |
1914 | = 2.311 Einwohner |
1918 | = 2.123 Einwohner |
1936 | = 3.111 Einwohner davon 40 Juden, die vor uns aus der Heimat vertrieben wurden, |
1939 | = 3.089 Einwohner in 909 Haushaltungen eines Stadtgebietes von 525 ha oder 2.100 Morgen. |
In den Kriegsjahren wird sich die Zahl der Einwohner durch Aufnahme der Evakuierten und Ausgebombten (insbesondere aus Köln) auf ca. 3.500 erhöht haben.
Während jahrzehntelang die ev. Einwohner etwas stärker vertreten waren als die katholischen, so war das Verhältnis seit 1936 50:50.
Hauptlehrer Franzkowski schreibt in seiner einzigartigen Chronik:
"Religiöse Gesinnung, Liebe zum Vaterlande und angestammten Herrscherhause, treue Anhänglichkeit an die Vaterstadt, Friedfertigkeit, Häuslichkeit, Sparsamkeit und Wohltätigkeit zeichnen die Einwohner aus. Der Wartenberger Bürger hält nicht nur auf seine Ehre, sondern auch auf die Ehre seiner Vaterstadt."
Himmeltal
Abschließend sei hier auch noch das einstige Kirchengut Himmeltal der Groß Wartenberger Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul erwähnt. Es wurde durch Erzpriester Libor (1786 bis 1804) am 5.6.1789 in Erbpacht mit allen Rechten und Gerechtigkeiten an den Königlichen Hofrat Max und dessen Gattin Maria Charlotte Kausch gegen die einmalige überlassungssumme von 3257 Reichstaler 11 Silbergroschen 3 3/5 Pfennig und einen jährlichen Kanon von 100 Reichstalern veräußert. Die Stadtpfarrkirche behielt sich zwar das Vorkaufsrecht vor, was aber alles nach einigen Jahren, einschließlich des Kanons, abgelöst wurde. Die Evangelischen von Himmeltal hielten sich zur Kirche von Wartenberg und deren Kinder gehörten seit 1878 zu der aus der Landklasse entstandenen evangelischen Landschule. Seit 1891 gab es aber bereits eine Evangelische Landschule II. Nachdem 1906/07 in Mühlenort ein neues Schulgebäude erbaut wurde hörten diese Bezeichnungen auf und es hieß dann nur noch Evangelische Volksschule zu Wioske. 1910 zählte sie 78 Schüler. Lehrer war damals Max Pirling. Als um 1911 in Groß Wartenberg eine neue Schulanlage begonnen wurde, änderten sich daraufhin die schulischen Verhältnisse erneut. Letzter Gutsbesitzer in Himmeltal war Gustav Dubke. Er starb im gesegneten Alter von 90 Jahren in Nonnenhorn am Bodensee am 20.9.1972, wo er seinen Lebensabend verbrachte.
Weinberg
Der Ortsteil der Stadt Groß Wartenberg ist schon 1601 erwähnt und in dem 1666 erneuerten Urbarium der Standesherrschaft Wartenberg spricht man vom "Alten und Neuen Weinberg". Damals befand sich dort auch eine herrschaftliche Schäferei und ein großer Ziergarten.
Im Jahre 1787 gab es dort ein Vorwerk, die schon erwähnte Schäferei, dazu zwei Dreschgärtnerstellen, 1 Freistelle und eine herrschaftliche Ziegelei. Der Ort zählte 52 Einwohner, Im Jahre 1818 begann der Standesherr von Wartenberg ein neues Schloß zu bauen, das Weinbergschloß. Der Bau dieses Weinbergschlosses wurde aber nach vier Jahren (1822) eingestellt. In späteren Jahren wurde dieser halbfertige Rohbau völlig abgetragen.
An der Südostseite des Weinbergs hatte der Standesherr ein idyllisch gelegenes Kaffeehaus erbaut. Dieses Kaffeehaus fand auch lebhaften Zuspruch von Einwohnern der Stadt. Auch die Benützung der prinzlichen Schloßparkes zu Spaziergängen wurde der Bevölkerung bei nur geringen Einschränkungen erlaubt. Der Weinberg lag in umnittelbarer Nähe des Bahnhofes von Groß Wartenberg.
Unterlagen der Mormonen
Kirchenbuch, 1717-1920 Katholische Kirche Groß Wartenberg |
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Inhalt |
Ort und Film |
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Taufen 1717-1737 |
FHL INTL Film |
Taufen 1737-1809 |
FHL INTL Film |
Taufen 1809-1846 |
FHL INTL Film |
Taufen 1846-1885 |
FHL INTL Film |
Taufen 1885-1900 |
FHL INTL Film |
Taufen 1901-1920 |
FHL INTL Film |
Taufen 1911-1920 (2. Kopie) |
FHL INTL Film |
Taufmanual 1809-1853, 1866-1876 |
FHL INTL Film |
Taufmanual 1876-1900 |
FHL INTL Film |
Taufmanual 1901-1910 |
FHL INTL Film |
Heiraten 1731-1900, 1812-1816, 1768-1811 |
FHL INTL Film |
Heiraten 1901-1920 |
FHL INTL Film |
Tote 1737-1738 |
FHL INTL Film |
Tote 1738-1871, 1853-1886, 1872-1875 |
FHL INTL Film |
Tote 1875-1900, 1767-1817 |
FHL INTL Film |
Tote 1901-1904 |
FHL INTL Film |
Tote 1904-1920 |
FHL INTL Film |
Kirchenbuch, 1766-1808 Evangelische Kirche Groß Wartenberg |
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Inhalt |
Ort und Film |
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Tauf-Index 1766-1807 Heirats,- Toten-Index 1782-1808 |
FHL INTL Film |
Matrikel, 1820-1867 Jüdische Gemeinde Groß Wartenberg |
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Inhalt |
Ort und Film |
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Friedhofsurkunden 1820-1867 Gräberliste ab 1820 |
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Franzkowski, Joseph: Geschichte Groß Wartenberg |
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Inhalt |
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Geschichte der freien Standesherrschaft, der Stadt und des landrätlichen Kreises Gross Wartenberg |
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Standesamtunterlagen
Vor der Beschaffung einer Personenstandsurkunde aus Polen sollte geprüft werden, ob sich das gesuchte Personenstandsbuch nicht auch im Standesamt I in Berlin befindet.
Groß Wartenberg |
Geburtsregister ? |